Auf seinem neuen Album »Every Loser« tut Iggy Pop endlich wieder, was er am besten kann: geradeheraus rocken, ohne Schnörkel und mit einer ordentlichen Portion Schmutz.
Die letzten Jahre und Veröffentlichungen waren eher experimentell geprägt beim Godfather of Punk. Erst die überaus erfolgreiche Zusammenarbeit mit Josh Homme von den Queens Of The Stone Age auf »Post Pop Depression«. Dann ein kurzes Zwischenspiel mit den Elektronikern von Underworld. Und schließlich sein letztes Album »Free«, das von Ambient bis Jazz so manche Überraschung für langjährige Fans bereithielt.
Auf »Every Loser« werden sich nun alle Iggy-Anhänger einigen können, vereint es doch sämtliche Trademarks, die man klassischerweise mit dem 75-Jährigen verbindet. Für diese Rückkehr zu alter Form waren dem ehemaligen The-Stooges-Frontmann diverse alte Freunde behilflich. Von den Red Hot Chili Peppers hilft Chad Smith am Schlagzeug aus und auch deren ehemaliger Gitarrist Josh Klinghoffer gibt sich die Ehre. Duff McKagan von Guns N’Roses und Velvet Revolver hat sich den Bass umgeschnallt. Und sogar den im letzten Jahr verstorbenen Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins kann man auf »Every Loser« hören.
Großen Anteil am neuen alten Sound von Iggy Pop dürfte auch Produzent Andrew Watt haben, mit dem Iggy viele Songs zusammen geschrieben hat. Schon bei Ozzy Osbournes »Ordinary Man« hatte Watt ein ähnlich goldenes Händchen für die richtigen Songs und den richtigen Sound bewiesen.
So beginnt das neue Jahr für Fans von unverstelltem Punk-Rock dank »Every Loser« mit einem echten und vielleicht etwas überraschenden Highlight.
A1 Frenzy
A2 Strung Out Johnny
A3 New Atlantis
A4 Modern Day Ripoff
A5 Morning Show
B1 The News For Andy
B2 Neo Punk
B3 All The Way Down
B4 Comments
B5 My Animus Interlude
B6 The Regency
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