»Niemand hat mehr Spaß als ich, wenn wir auf der Bühne stehen«, strahlt Drain-Frontmann Sammy Ciaramitaro, dessen Gesicht zu einem Dauergrinsen verzogen ist. Wer die Hardcore-Band aus Santa Cruz schon einmal live gesehen hat, weiß das ganz genau. Drain ist nicht nur eine gute Zeit, wenn Sammy das Chaos der auf der Bühne herumspringenden Körper und der nach dem Mikrofon greifenden Frontline anführt; es ist eine Party - und jeder ist eingeladen. (Delfinshorts und Boogieboards sind optional, aber erwünscht.)
»Die Stimmung ist enthusiastisch und hektisch«, sagt der Sänger. »Fünf Leute singen und tauchen tief, und dahinter toben die Kids. Es ist eine großartige Stimmung und ich denke, die Leute nehmen das auf.« Das ist, kurz gesagt, Drain.
Auf ihrem neuen Epitaph-Album »...Is Your Friend« injiziert das Trio eine gehörige Portion Vertrautheit - ganz zu schweigen von der Eingängigkeit - in die Vorliebe des Hardcore für Härte und Brutalität. Ciaramitaros verzweifeltes, rotziges Gebrüll reitet rücksichtslos über Thrash-lastige Riffs, während die Rhythmen in großem Stil hüpfen. Wenn du dir die Wellen des Pazifischen Ozeans vorstellst, die sich entlang der Küstenstadt heben und senken, gelegentlich auch heftig, liegst du nicht weit daneben.
A1 Stealing Happiness From Tomorrow
A2 Living In A Memory
A3 Scared Of Everything And Nothing
A4 Nothing But Love
A5 Can't Be Bothered
B1 Loudest In The Room
B2 Nights Like These
B3 Who's Having Fun?
B4 Darkest Days
B5 Until Next Time...